Region Nischni Novgorod

Wikipedia Artikel über Nischni Novgorod

Wikipedia Artikel über die Oblast Nischni Novgorod

Offizielle Homepage von Nischni Novgorod

Flugplatz von N.N. Strigino ©skyscanner.de

und seine

 eigene Homepage

 (in russisch)

Wikipedia Artikel über die Stadt Bogorodsk

und

Webcam

 (in russisch)

Informationen über die Kriegsgräber in Gorki (alter Name von N.N.)

FAQ zu Visa Fragen und Einreisebestimmungen aus dem RusslandForum

 

Nischni Novgorod ist auf Grund der Transliteration im deutschen Raum unter mehreren Schreibweisen bekannt, so z. B. auch unter Nischni Nowgorod oder Nizhny Novgorod. Der russische Name Ни́жний Но́вгород hat einige “problematische” Buchstaben, wie das russische B, das als V oder W übersetzt werden kann, sowie das ж, das als SCH oder ZH, manchmal auch als SH übersetzt wird. Wen Sie mehr darüber erfahren möchten, so finden Sie einige weitere Beispiele auf Wikipedia unter Kyrillisches Alphabet. Ich habe den leisen Verdacht, das es auch in russischen Behörden nicht wirklich eine verbindliche Richtlinie gibt, denn auch mein Nachname Schüller ist in meinen Visa schon auf die unterschiedlichsten Arten ins Russische übersetzt worden. Insbesondere die Umschreibung des Ehenamens meiner Frau Natalia nach der Hochzeit war sehr interessant, ich hoffe sie wird niemals in Deutschland zur Führerscheinkontrolle aufgefordert, das könnte sie in Erklärungsnot bringen ...

Lustigerweise haben russische Offizielle aber selten Probleme die richtige Person zuzuordnen, Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel. Inzwischen gab es schon verschiedene Erleichterungen bei der Einreise. Es gibt verschiedene Visa Arten zur Einreise nach Russland, für Sie wahrscheinlich am interessantesten z. B. Touristen- und Besuchervisa. Sofern Sie eine Pauschalreise oder auch nur eine Reise mit einer Hotelbuchung wünschen, erledigt Ihr Reiseveranstalter die Formalitäten für Sie. Bei einem Besuchsvisum sieht das etwas anders aus. Sie benötigen u. a. eine Einladung eines russischen Staatsbürgers und müssen sich nach der Einreise bei Aufenthalten von mehr als 7 Werktagen bei der FMS (früher OWIR) oder einem Postamt anmelden.

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Bei meinem ersten Besuch im Winter 2009/2010 hatte ich mir zwar eine touristische Einladung besorgt, war dann aber bei meiner jetzigen Frau privat untergebracht. Wir haben die Registrierung dann bei einem Postamt gemacht, was zunächst auch kein Problem war. Bei der Abmeldung teilte man Natalia dann aber mit, das diese Praxis beim nächsten Besuch so nicht mehr akzeptiert würde, respektive es eine Strafe nach sich ziehen würde. Also schickte sie mir für meinen zweiten Besuch in Nischni mit meiner Tochter im August 2010 gleich eine private Einladung. Es ergab sich nun jedoch ein kleines Problem bei der Einreise, da die Grenzbeamten keine Daten über meinen ersten Besuch im Computer finden konnten (das Visa hatten sie ja gesehen). Nach einigen Anrufen erinnerte sich schliesslich die ursprünglich zuständige Sachbearbeiterin an meinen ersten Besuch (Original Zitat zu Natalia: “Was der ist schon wieder da?”) und das ganze Problem wurde verursacht durch ... Ja genau, unterschiedliche Schreibweise. Wie erwähnt war ich ausserdem das erste Mal gemeinsam mit meiner Tochter in Russland. Und russische Beamte sind nicht gerade für fehlende Neugier bekannt. So entwickelte sich aus deutschen, englischen und russischen Versatzstücken folgendes Gespräch: “Guten Tag, was führt sie nach Nischni ?” “Privater Besuch.” “Ist das ihre Tochter” “Ja” “Wo ist die Mutter ?” “Zu Hause in Deutschland.” “Und wen besuchen sie hier ?” “Meine Verlobte.” “Was, mit ihrer Tochter ?” “Ja, warum nicht ?” “Aber ohne die Mutter ihrer Tochter ?” “Ja, erwähnte ich schon.” “Aber vermisst die Kleine ihre Mutter nicht ?” “Sie wollte unbedingt mit, und meine Verlobte hat auch zwei Kinder, mit denen sie spielen kann.” “Und deren Vater ?” “Ist zur Zeit auch in Deutschland.” “Was, womöglich bei der Mutter ihrer Tochter ?” “Nö, wie kommen sie denn darauf ?” “Ich weiss nicht, aber bei ihnen wundert mich nichts mehr.” “Ok, aber könnten sie uns jetzt bitte durchlassen ?” “Sofort, ich muss das nur noch kurz meinen Kollegen zeigen.” “???” Naja, drei Kollegen und 45 Minuten später konnte ich dann Natalia in die Arme schliessen.

Wenn jetzt jemand erschrocken abwinken sollte ... keine Panik. Manche Verhaltensweisen speziell russischer Beamter scheinen zwar gewöhnungsbedürftig, aber vergleichen Sie einmal im Stillen mit Ihren Erlebnissen in Deutschland. Und? Eben! Als ich im gleichen Urlaub beim Abflug in Frankfurt zur Passkontrolle kam, hat mich der Beamte auch erst einmal für verrückt erklärt “Was, sie wollen DAHIN, da brennt es doch überall, und dann nehmen sie noch Ihre Tochter mit ?” Zum besseren Verständnis, es war die Zeit der grossen Torfbrände in Moskau und der Oblast Nischni Novgorod. Nur ist der “Landkreis” Nischni Novgorod ungefähr 1,5 mal so gross wie die Schweiz, das relativiert einiges ...

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